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Lernen

Online-Grafikprogramme fürs Studium

Grafik-Tools helfen bei der Gestaltung von Präsentationen, Lebensläufen, Arbeiten und vielen weiteren Dokumenten. Sie sind dazu gedacht, Informationen optisch ansprechend darzustellen und können viel mehr als ein klassischer Editor wie Word. Bekannte Grafikprogramme wie InDesign oder Adobe Illustrator sind jedoch teuer und oft auch recht kompliziert in ihrer Funktionalität.

30. Juni 2022
Ivo Wittwer

Um künftig Deine Präsentationen attraktiver zu gestalten, Bewerbungen zu schreiben, Deinen Lebenslauf zu designen, Infografiken zu erstellen oder Bilder zu bearbeiten, ist ein gratis Grafikprogramm für das Studium empfehlenswert. Hier liest Du, wo Du hilfreiche Grafikprogramme findest, wie Du sie am besten einsetzt und welche Vor- und Nachteile sie Dir bieten.

Wo werden Grafiken im Studium benötigt?

Im Studium erlernst Du neben den Lerninhalten auch Fähigkeiten rund um das Präsentieren. Diese helfen Dir Dein Leben lang dabei, Informationen zu vermitteln. Nutze daher die Gelegenheit, Dich mit Grafiken und Grafikprogrammen auseinanderzusetzen. Sie sind unter anderem in den folgenden Situationen sehr hilfreich:

Präsentationen: Um eine PowerPoint-Präsentation ansprechender zu machen, benötigt sie ein gutes, klares Design. Inzwischen bietet das Programm schon viele gute Optionen an. Wenn Du aber zusätzlich Diagramme, Grafiken oder Bilder einfügen möchtest, ist es hilfreich, wenn Du diese selbst erstellen und professionell beraten kannst.

Infografiken: Komplexe Sachverhalte und Statistiken lassen sich am besten in einer Infografik darstellen. Wenn Du hier in der Lage bist, die gewünschten Icons, Farben und Zahlen selbst zu konfigurieren, gelingt es Dir, überzeugende Grafiken herzustellen, mit denen Du Dein Publikum überzeugst. Das ist auch später im Beruf sehr hilfreich.

Diplomarbeit oder Semesterarbeit: Arbeiten bestehen häufig aus reinem Text, was für die Prüfer anstrengend sein kann. Mit ein paar aussagekräftigen Grafiken gelingt es Dir, die Arbeit deutlich ansprechender und eindrucksvoller zu gestalten. Zudem haben bildliche Darstellungen oft einen positiven Einfluss auf die Note, da sie zeigen, dass Du Dein Thema wirklich gut verstehst.

Bewerbungen und Lebenslauf: Mit einem Grafik-Tool ist es zudem möglich, Deinen Lebenslauf sowie Dein Motivationsschreiben attraktiv zu gestalten. Ein moderner Look macht hier viel aus. Darüber hinaus kannst Du das entsprechende Grafikprogramm direkt in die Liste Deiner Fähigkeiten mit aufnehmen.

Mit einem Grafik- oder Design-Tool kannst Du all diese bildlichen Darstellungen ganz leicht selbst kreieren. Dafür braucht es nur das passende Tool und ein wenig Übung. Zum Glück gibt es viele günstige und teils kostenlose Grafikprogramme, sodass Du hier sparen kannst. Im Folgenden stellen wir Dir die besten Online-Grafikprogramme für das Studium vor:

Welche Grafikprogramme eignen sich für Studierende?

Während des Studiums oder der Weiterbildung sind die Finanzen oft eher knapp. Bekannte Grafikprogramme wie etwa die Adobe-Palette sind teuer und daher eher weniger für Studierende geeignet. Aber es gibt viele andere Optionen. Die folgenden Online-Grafikprogramme sind mehrheitlich kostenlos oder bieten eine gratis Basis-Version. Sie decken verschiedene Anforderungen ab.

Canva ist ein beliebtes Tool, mit dem Du Fotos und Grafiken bearbeiten kannst. Das Onlineprogramm enthält verschiedene Vorlagen, Schriftarten und Grafikelemente. So ist es beispielsweise möglich, Social Media Posts oder Lebensläufe zu erstellen.

Piktochart ist ideal für simple Infografiken, Präsentationen und Videos geeignet. Es lässt sich schnell erlernen und hilft dabei, Deine nächste Präsentation ansprechender zu gestalten.

GIMP ist ein Open-Source-Tool, das gratis ist. Es lässt sich allerdings nicht online nutzen, sondern muss heruntergeladen werden. Das Programm ist ideal für die Erstellung von Grafiken und eignet sich für das digitale Malen von Rastergrafiken.

Pixlr ist eine gute Wahl für die einfache Bildbearbeitung. Hier optimierst Du Deine Bilder ganz einfach online. Zudem kannst Du simple Animationen erstellen.

Infogram ist die richtige Anlaufstelle für Infografiken und Präsentationen.

Unsplash ist eine Online-Bildergalerie, wo Du online eine grosse Auswahl an Fotos findest, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Sie eignen sich gut für die Bebilderung von Präsentationen.

Prezi ist eine interessante Alternative zu PowerPoint. Das Programm bietet eine Mindmap-artige Präsentation mit vielen Designer-Vorlagen für Präsentationen. Dabei kannst Du hinein- und herauszoomen, was dabei hilft, stets den Überblick zu behalten. Es gibt eine kostenlose Testversion.

Giphy ist ein GIF-Maker, der gleich eine ganze Bibliothek an GIFs bietet. Grundsätzlich sind GIFs zwar eher für das Privatleben als für das Studium geeignet, aber für die ein oder andere Präsentation findest Du hier eine augenzwinkernde animierte Grafik, die für Lacher sorgt. Aber denke daran: Weniger ist mehr! 

Gravit Designer ist eine Vektorgrafik-Designsoftware, die Du online als auch per Download (nur Bezahlversion) nutzen kannst. Für das Design von Icons, für Animationen und für Illustrationen ist das Programm ideal geeignet.

Creative Cloud Express ist das kostenlose Grafikprogramm von Adobe. Es enthält Vorlagen für diverse grafische Projekte. Dazu gehören auch gute Lebenslauf-Vorlagen.

Was sind die Vor- und Nachteile an Gratis-Tools?

Gratis-Grafikprogramme für das Studium haben den grossen Vorteil, dass Du sie zunächst einmal testen kannst. Die kostenlose Version erfüllt meist bereits den gewünschten Zweck. So kannst Du Kosten einsparen und hast dennoch eine gute Auswahl passender Grafiken. Zudem lernst Du bei der Nutzung dieser Grafikprogramme wichtige Fähigkeiten. Die Auswahl an Vorlagen ist oft sehr gut und bereichert Deine Präsentationen, Arbeiten oder den Lebenslauf.

Auf der anderen Seite wird bei kostenlosen Grafikprogrammen oft das Logo des Anbieters eingeblendet, etwa als Wasserzeichen. Das sieht nicht sehr seriös aus. Rechne mit einer eingeschränkten Nutzung. Zudem solltest Du wissen, dass es bei Online-Grafikprogrammen fast immer nötig ist, sich einzuloggen.

Achte daher bei Deiner Wahl des Grafikprogramms darauf, dass ein möglichst guter Service ohne Wasserzeichen und mit verschiedenen Nutzungsoptionen angeboten wird. Alternativ kannst Du immer die Bezahlversion wählen.

Fazit: Das Studium durch Grafiken bunter gestalten

Mit Grafik-Tools kannst Du Dein Studium abwechslungsreicher und attraktiver gestalten. Nicht nur Deine Arbeiten und Präsentationen profitieren von Infografiken, Bildern und besserem Design, sondern auch Dein Lebenslauf und Deine künftigen Bewerbungsschreiben. Zudem eignest Du Dir durch die Nutzung von Grafikprogrammen fürs Studium wichtige Fähigkeiten an. Trotz einiger Nachteile sind Gratis-Programme eine sehr gute Wahl für Studierende und helfen Dir dabei, Deine Arbeit aufzuwerten.

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Tipps aus dem Inhalt

  • TIPP 1: Gestalte deine Arbeit so flexibel wie möglich!
  • TIPP 2: Beziehe Arbeitgeber sowie Kollegen und Kolleginnen in deine Weiterbildungspläne mit ein!
  • TIPP 3: Arbeite effizienter und effektiver mit Zielorientierung!
  • TIPP 4: Entwickle deinen idealen Lernrhythmus!
  • TIPP 5: Lerne mit System und festen Strukturen!
  • TIPP 6: Schaffe genug Ausgleich und Entspannung!
  • TIPP 7: Binde deine/n Partner/in, deine Familie und externe Hilfen in deine Planung ein!
  • TIPP 8: Belohne dich für deine Erfolge!
  • TIPP 9: Mach eine Zeitinventur!
  • TIPP 10: Erstelle eine Zeitplanung aller drei Bereiche!

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