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Erfolgsgeschichten

Als Wirtschaftsinformatiker IBS vom Landwirt zum Software-Entwickler

Der Meisterlandwirt Felix Weber sah sich gezwungen, neben der Tätigkeit auf seinem Landwirtschaftsbetrieb einem zusätzlichen Erwerb nachzugehen. Schon seit je her interessierte ihn die Informatik. Deshalb entschied er sich, die Weiterbildung zum Wirtschaftsinformatiker in Angriff zu nehmen.

18. Januar 2017
Ivo Wittwer

Er strukturierte seinen Landwirtschaftsbetrieb so um, dass er freie Zeit für die Weiterbildung fand. Auf der Suche nach der geeigneten Schule, stiess er auf die TEKO. Einige Jahre zuvor hatte er dort mit seiner Frau das Informatik-Diplom SIZ absolviert. Bereits damals hatte ihn diese Schule überzeugt. Deshalb entschied sich Felix Weber im Alter von 40 Jahren, die Weiterbildung zum Wirtschaftsinformatiker IBS an der TEKO in Angriff zu nehmen.

Nach erfolgreichem Abschluss erhielt er die Chance, neben seinem Landwirtschaftsbetrieb 60% in einer Informatik-Firma als Software-Entwickler zu arbeiten. Auf die Frage, ob sich für ihn die Weiterbildung an der TEKO gelohnt hat antwortet Felix Weber: "Absolut. Die TEKO hat mir die Türe zur Informatik geöffnet. Ich konnte neben meinem Betrieb 14 Jahre lang als Software-Entwickler arbeiten. Der finanzielle und zeitliche Aufwand für die Weiterbildung haben sich um ein Vielfaches ausbezahlt."

Was machen Sie heute beruflich?
Ich arbeite in meinem angestammten Beruf als Meisterlandwirt. Ich leite und bewirtschafte meinen Landwirtschaftsbetrieb mit Natura Beef Produktion. Leider ist die Ertragslage in der Landwirtschaft ungenügend, so dass ich bis vor kurzem auf einen zusätzlichen Erwerb ausserhalb der Landwirtschaft angewiesen war. Ich arbeitete im 60% Pensum als Software-Entwickler bei der Firma RUF Informatik AG in Schlieren. Dort war ich für die Wartung und Weiterentwicklung des Moduls Finanzplanung zuständig. Auch die Datenübernahme ab Fremdsystemen fiel in meinen Zuständigkeitsbereich.
Seit letztem Jahr habe ich aber einen Gang zurück geschaltet und den Spagat der beiden Jobs niedergelegt, da meine Kinder nun erwachsen sind.

Was macht Ihren Beruf spannend?
Die Kombination meiner zwei grundlegend verschiedenen Tätigkeiten war für mich äusserst interessant. Auf der einen Seite sind die unternehmerischen Fähigkeiten gefordert. Die Arbeit mit der Natur und meinen Tieren, sowie mit Maschinen müssen in Einklang mit betriebswirtschaftlichen Zielen gebracht werden. Nebst dieser eher auf körperliche Arbeit  ausgerichteten Tätigkeit sind die geforderten Qualitäten eines Software-Entwicklers eher im Bereich des analytischen Denkens zu finden. Nicht selten aber, studierte ich bei meiner körperlichen Arbeit auf dem Landwirtschaftsbetrieb, an einer Lösung für die Umsetzung eines programmiertechnischen Problems. Dabei sind mir schon viele Lösungsansätze eingefallen, welche ich dann auch erfolgreich umsetzen konnte. Sehr Interessant für mich war auch die Tatsache, dass mir mein Arbeitgeber die Möglichkeit bietete, einen grossen Teil meiner Arbeiten von mir zu Hause aus erledigen zu können.

Welche TEKO Weiterbildung haben Sie absolviert?
Meine Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker IBS bei der TEKO im Jahr 2000 bis 2002 war für mich eher eine Zweitausbildung als eine Weiterbildung. Ich wollte ja mit dieser Ausbildung gezielt in einem anderen Berufsbereich Fuss fassen können. Dieses Ziel und die Faszination der vielfältigen Möglichkeiten im Bereich der Informatik war für mich der Ansporn für diese Ausbildung.

Wie hat diese Weiterbildung Ihren Werdegang beeinflusst?
Schon während meiner TEKO Ausbildung habe ich die Betriebsorganisation auf meinem Landwirtschaftsbetrieb so angepasst, dass eine zweitberufliche Tätigkeit von mindestens 50% Arbeitspensum möglich sein sollte. Im September 2002, also ca. 4 Monate nach dem Abschluss der Ausbildung habe ich die Stelle als Software-Entwickler angetreten. Auch im Alter von damals 42 Jahren und durch die seriöse Ausbildung bei der TEKO konnte ich meinen Arbeitgeber von meinen Fähigkeiten überzeugen. Bedingt durch meine inzwischen langjährige Erfahrung, zählte ich bis vor kurzem zu einer tragfähigen Stütze in unserem Entwicklungsteam.

Würden Sie sich wieder für eine TEKO-Weiterbildung entscheiden?
Auch ohne Maturitätsabschluss habe ich mich durch die Ausbildung bei der TEKO in meinem Zweitberuf als Software-Entwickler durchsetzen können. Für den finanziellen und zeitlichen Aufwand dieser Ausbildung wurde ich schon längst mehrfach entschädigt. Die TEKO hat mir eine Chance eröffnet und ich habe diese für mich genutzt. Dieser Entscheid war einer meiner Besten in meiner beruflichen Laufbahn.  

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Weiterbildung neben Beruf und Freizeit – schaffe ich das?

10 Tipps zur Work-Life-Learn-Balance
Eine Weiterbildung beansprucht Zeit. Deshalb auf Freunde, Familie und Hobbies zu verzichten, wäre falsch.

In diesem E-Book erfährst du:

  • wie du deine Zeit effizienter nutzt
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  • wie sich Beruf, Weiterbildung und Freizeit gegenseitig ergänzen statt konkurrenzieren können
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Kaufmännische Bildungsgänge
Dipl. Kauffrau, Kaufmann VSH
Dipl. Wirtschaftsfachleute VSK

Tipps aus dem Inhalt

  • TIPP 1: Gestalte deine Arbeit so flexibel wie möglich!
  • TIPP 2: Beziehe Arbeitgeber sowie Kollegen und Kolleginnen in deine Weiterbildungspläne mit ein!
  • TIPP 3: Arbeite effizienter und effektiver mit Zielorientierung!
  • TIPP 4: Entwickle deinen idealen Lernrhythmus!
  • TIPP 5: Lerne mit System und festen Strukturen!
  • TIPP 6: Schaffe genug Ausgleich und Entspannung!
  • TIPP 7: Binde deine/n Partner/in, deine Familie und externe Hilfen in deine Planung ein!
  • TIPP 8: Belohne dich für deine Erfolge!
  • TIPP 9: Mach eine Zeitinventur!
  • TIPP 10: Erstelle eine Zeitplanung aller drei Bereiche!

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