Einer seiner Kameraden in der Berufsschule erzählte ihm, dass nicht nur Fachhochschulen Weiterbildungen anbieten, sondern auch höhere Fachschulen. Als er sich im Internet über diese Ausbildung informierte, war er vom praxisorientierten Ansatz dieser Schulen begeistert. Trotz der Weiterbildung konnte er noch in einem 80%-Pensum arbeiten. Da ihn die Organisation sowie der Standort überzeugten, entschied er sich, im Anschluss an seine Lehre die Weiterbildung zum Informatiktechniker HF an der TEKO Olten in Angriff zu nehmen.
Bereits im Alter von 23 Jahren schloss er seine Weiterbildung erfolgreich ab und arbeitete weiterhin als IT-Supporter. Kurz darauf durfte er intern eine kleine Abteilung leiten und stieg nach einem Stellenwechsel sogar zum Teamleiter auf. Zwei Jahre später verliess er diese Firma und machte sich 2015 mit seinem Bruder selbstständig. Heute leitet er das eigene Unternehmen Amplus WP-Praxis (www.amplus.ch) und unterrichtet nebenbei an der Technischen Berufsschule in Zürich.
Rückblickend meint Jonas Aeschlimann: „Die Weiterbildung zum Informatiktechniker HF an der TEKO hat sich für mich absolut gelohnt. Während der Ausbildung habe ich teilweise gezweifelt. Aber heute weiss ich, dass mein Weg ohne diese Schule so nicht möglich gewesen wäre!"
Was machen Sie heute beruflich?
Ich habe mich Ende des vergangenen Jahres selbstständig gemacht. Zusammen mit meinem Bruder haben ich eine IT-Firma gegründet.
Wir haben ein grosses Spektrum an Angeboten und Projekten – vom normalen Support bis zu Softwareentwicklungen.
Was macht Ihren Beruf spannend?
Stets vor neuen Herausforderungen zu stehen. Am Morgen nicht wissen, wie man eine IT- Angelegenheit am Abend umgesetzt bzw. gelöst hat.
Die Freude und Dankbarkeit seitens der Benutzer zu sehen, wenn man Lösungen vermittelt.
Welche TEKO-Weiterbildung haben Sie absolviert?
Informatiktechniker HF an der TEKO in Olten
Wie hat diese Weiterbildung Ihren Werdegang beeinflusst?
Sie hat mir Selbstvertrauen gegeben. Ich habe mit der Zeit gemerkt, dass ich mich mit dieser Weiterbildung vom "Durchschnittsinformatiker" absetzen konnte. Dies hat aber eine Weile gedauert, bis ich das voll und ganz realisiert habe.
Würden Sie sich wieder für eine TEKO‐Weiterbildung entscheiden?
Ich bin sehr froh, dass ich mich für die Ausbildung bei der TEKO entschieden habe. Vor dem Studium erachtete ich die Wahl der Schule als „nicht“ wichtig. Im Nachhinein kann ich sagen, dass dies ist ein fataler Trugschluss ist. In diesem Sinne hatte ich Glück, eine gute Wahl getroffen zu haben.
Die Anliegen der Schülerinnen und Schüler waren der Schulleitung stets wichtig und man konnte, wenn etwas nicht passte, direkt mit den verantwortlichen Personen sprechen.
Man merkt sehr gut, dass die Schule auf die Zufriedenheit der Studentinnen und Studenten angewiesen ist und nicht einfach einen Auftrag des Staates ausführt.